BIQ steht für Beschäftigung – Integration – Qualifizierung. Auf diesen Säulen steht das Tätigkeitsfeld des anerkannten Trägers von Freiwilligendiensten. Die BIQ gGmbH ermöglicht interessierten Menschen zur beruflichen Orientierung Einblicke in soziale Bereiche. Die Freiwilligen profitieren von fachlicher und pädagogischer Begleitung sowie Beratung zu Rahmenbedingungen und Vielfalt möglicher Einsatzbereiche im Rahmen des Freiwilliges Sozialen Jahres (FSJ), des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) und des Internationalen Jugendfreiwilligendienstes (IJFD).
Herzstück des Trägers ist der Mobilitätshilfsdienst.
Der Mobilitätshilfsdienst unterstützt Menschen mit Behinderung oder Beeinträchtigung aller Altersgruppen, ihre Mobilität weitestgehend beizubehalten und möglicherweise autonom zu bewältigen. Er bietet zugleich Langzeitarbeitslosen die Chance, sich für den Einstieg in neue Berufsfelder vorzuqualifizieren. Wir glauben an die Mobilität jedes*jeder Einzelnen, ganz praktisch und auch im übertragenen Sinne.
Die BIQ gGmbH ist anerkannter Träger für Freiwilligendienste
Die BIQ gGmbH ist u.a. anerkannter Träger folgender Freiwilligendienste
- Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)
- Bundesfreiwilligendienst (BFD)
- Internationaler Jugendfreiwilligendienst (IJFD)
Freiwilligendienste sind gesetzlich geregelt. Sie gelten als Bildungs- und Orientierungsjahr und ermöglichen interessierten Menschen, sich in sozialen Bereichen auszuprobieren und praktische Erfahrungen zu sammeln.
Freiwillig bei der BIQ? Ich bin dabei!
Unter diesem Slogan sind jährlich etwa 250 Freiwillige bei der BIQ tätig – ein Einstieg in das FSJ sowie den BFD sind für Bewerber*innen aus Deutschland ganzjährig möglich!
Ihre Motive können so vielfältig wie unsere Angebote sein:
- Soziales Engagement
- Berufliche Orientierung
- Kennenlernen der beruflichen Praxis
- Entwicklung der Persönlichkeit
- Überbrückung von Wartezeiten
- als Praktikum (z.B. vor Ausbildung oder Studium)
- sowie Neuorientierung
Die Freiwilligen werden während ihres Freiwilligendienstes durch den Träger pädagogisch begleitet und durch die Einsatzstellen fachlich angeleitet und betreut.
Sie sind sozial- und berufsunfallversichert und erhalten neben einem Taschengeld eine Pauschale für Unterkunft und Verpflegung.
Beschäftigungsmaßnahmen
Arbeitsvermittlung nach § 45 SGB: Angebote für Arbeitgeber*innen und Arbeitsuchende
Sie suchen neue Mitarbeiter*innen und scheuen den Zeitaufwand?
Wir helfen Ihnen, die Stelle in Ihrem Unternehmen passgenau zu besetzen. Wir arbeiten anhand aktueller Förderrichtlinien und sind damit in der Lage, mögliche Förderungen für eine Arbeitsstelle im Vorfeld zu erörtern und in Absprache mit dem zuständigen JobCenter zu initiieren.Sie suchen Unterstützung für einen erfolgreichen Wiedereinstieg in die Arbeitswelt?
Wir zeigen Ihnen Ihre Potenziale auf, suchen den passenden Arbeitsplatz und können Ihnen auch zu eventuell notwendigen Umschulungen und Weiterbildungen die richtigen Türen öffnen.Seit 1996 ist die BIQ gGmbH im Besitz der Genehmigung zur Arbeitsvermittlung.
Die laufend aktuellen Genehmigungen, Zertifikate und Anmeldungen sowie das Einhalten der Datenschutzrichtlinien unterliegen einem strengen Qualitätsmanagement der BIQ GgmbH. Sie können davon ausgehen, dass Ihre Aufgabenstellung bei uns in vertrauensvollen Händen liegt.Der Mobilitätshilfsdienst
Ein Dienst, der allen Beteiligten hilft.
Seit 1996 begleiten wir Langzeitarbeitslose auf dem Weg in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Unser Wunsch ist es, ihnen Beschäftigungsangebote zu machen, in denen sie Wertschätzung durch Andere erfahren und neuen Mut fassen, sich für weiterführende Angebote, Umschulungen oder Arbeitsstellen zu bewerben.
Der Mobilitätshilfsdienst erfüllt diesen Wunsch. Hier unterstützen unsere teilnehmenden Langzeitarbeitslosen Menschen mit Behinderungen zu Einkäufen, Ärzt*innen und Behörden. Ob die Organisation des Alltags oder der Freizeitgestaltung von Menschen mit Behinderungen – die Teilnehmer*innen erleben eine Situation, in der ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und Verantwortungsbewusstsein gefordert ist.
… mehr als wichtige Impulse für die eigene Lebenssituation.
Personengruppen und Einsatzgebiete
In ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen benötigen die Unterstützung anderer, um am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können. Die teilnehmenden Langzeitarbeitslosen erfahren im direkten Kontakt unmittelbar, dass und wie sie gebraucht werden. Somit nimmt der Mobilitätsdienst die Teilnehmer*innen von Anfang an „in die Pflicht“.
Mögliche Einsatzgebiete sind
- Hilfen für mobilitätseingeschränkte Menschen bei der Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs Hier kann es sich um eine auf Dauer notwendige Begleitung handeln oder um ein Wegetraining mit der Zielsetzung, einen täglich befahrenen Weg kennen und bewältigen zu lernen.
- Hilfe zur Selbsthilfe und Begleitdienste für Blinde und Menschen mit hochgradiger Sehbehinderung Die Begleitpersonen leisten Hilfestellung bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel, unterstützen beim Aufsuchen von Ämtern, Ärzt*innen und Veranstaltungen außerhalb der Leistungen der Pflegeversicherung und Krankenkassen zur Verbesserung der Mobilität.
- Hilfen und Freizeitgestaltung für Senioren und Bedürftige Unterstützung kann hier ähnlich erforderlich sein wie bei mobilitätseingeschränkten Menschen, sie kann darüber hinaus auch als Hilfe beim Abbau von Ängsten und Hemmnissen erfolgen. Geschult wird beispielsweise das Bedienen von Hilfseinrichtungen innerhalb von Fahrzeugen (das Anlegen der Gurte, das Benutzen des Türöffners usw.). Auch die aktive Freizeitgestaltung, beispielsweise durch gemeinsame Spaziergänge, Begleitung zu Veranstaltungen und Gespräche, ist Teil des Mobilitätshilfsdienstes.
Die genannten Leistungen werden ausschließlich für betreuungsbedürftige Einzelpersonen in Privathaushalten erbracht, nicht für Pflegebedürftige im Sinne der Pflegeversicherung. Es erfolgt somit kein Einsatz in Pflegeeinrichtungen.
Soziale Teilhabe ermöglichen und fördern
Der Mobilitätshilfsdienst soll Menschen mit Behinderung oder Beeinträchtigung die soziale Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen.
Das Projekt leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Reintegration und zur Inklusion und unterstützt die Betroffenen darin, selbstständig und autonom zu leben. Neben den körperlichen Einschränkungen sind es zuweilen auch psychosoziale Probleme, die sich für Menschen aller Altersgruppen aus einer Behinderung oder einer Beeinträchtigung ergeben. Dem drohenden Verlust sozialer Kontakte wird durch den Mobilitätshilfsdienst ebenso entgegengewirkt wie der Abbau von Ängsten in der Bewältigung alltäglicher Aufgaben gefördert wird.
Der Mobilitätshilfsdienst wird dabei als Angebot verstanden, bei dem die Hilfe zur Selbsthilfe Vorrang gegenüber einem reinen „Versorgtwerden“ hat. Das bedeutet auch, dass Einkäufe oder Termine ohne übermäßigen Zeitdruck erledigt werden können. Es geht also nicht darum, möglichst rasch möglichst viel zu erledigen, sondern den betroffenen Personen auf angemessene Weise soziale Teilhabe zu ermöglichen, dabei ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln und sie weitestgehend selbstständig agieren zu lassen.
Menschen, die aufgrund einer Behinderung, einer Erkrankung oder eines hochgradig eingeschränkten Sehvermögens Hilfe benötigen, sollen ermutigt werden, ihre Scheu zu überwinden und das Hilfsangebot ihrem Bedarf und ihrem Wunsch entsprechend selbstbewusst anzunehmen.
Die Leistungen sind für die Nutzer*innen unentgeltlich.
Selbst teilhaben und Fördermöglichkeiten nutzen
Durch Ihre Teilnahme fördern Sie entsprechend nicht nur die Selbstständigkeit und soziale Teilhabe der mobilitätseingeschränkten Personen. Sie gehen auch die ersten Schritte zur möglichen Rückkehr in den Beruf und damit zur eigenen Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Im Rahmen des Projektes gehen Sie einer regelmäßigen und klar geregelten Beschäftigung nach. Sie trainieren und erweitern soziale, anwendungsorientierte und methodische Kompetenzen. Sie erleben sich selbst in neuen Situationen, erproben sich in einer sinnvollen Beschäftigung, in der es auf Ihre Hilfe, Ihren Einsatz, Ihr Verantwortungsbewusstsein ankommt.
Das Projekt Mobilitätshilfsdienst ist daher auch als berufspraktisches Training zu verstehen, das Langzeitarbeitslosen zu neuen Perspektiven und gestärkter Motivation verhelfen will. Langfristiges Ziel ist es, geeignete Personen in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen zu vermitteln oder sie bei der Bewerbung in Einrichtungen der Pflege oder der Betreuung zu unterstützen.
Die Teilnehmenden werden vom Jobcenter zugewiesen.