Umschulung Fachkraft für Lagerlogistik

Die Dauer der Umschulung zur Fachkraft für Lagerlogistik in Berlin erstreckt sich über 24 Monate. Die Umschulungsdauer umfasst die Vermittlung von theoretischen Kenntnissen sowie Fachpraxis in Form von einzelnen Modulen. Diese werden jeweils mit einer Modulprüfung abgeschlossen. Außerdem absolvieren Sie ein Praktikum in einem Berliner Wirtschaftsunternehmen. Schließlich werden Sie durch uns auch intensiv auf die IHK-Abschlussprüfung vorbereitet. Die Umschulung absolvieren Sie an unseren bildungsmarkt vulkan & waldenser bildungszentren in Marzahn-Hellersdorf oder Lichtenberg. Ein Einstieg ist noch bis zu vier Wochen nach Beginn möglich.

Grundlegend ist zunächst Ihr Interesse an einer Tätigkeit als Fachkraft für Lagerlogistik. Als formale Voraussetzung gilt, dass Sie entweder bereits arbeitslos sind, sie kurz vor der Arbeitslosigkeit stehen oder arbeitssuchend gemeldet sind. Entscheidend ist hier, dass Sie über einen vom Jobcenter oder der Arbeitsagentur ausgestellten Bildungsgutschein bzw. eine Förderzusage der Deutschen Rentenversicherung verfügen. Was für einen Schulabschluss Sie haben, ist für die Aufnahme der Umschulung unerheblich. Es ist wichtig, dass Sie Deutsch gut beherrschen. Als Lagerist*in ist ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen von Vorteil. Wenn Sie gut planen, organisieren und sich räumlich orientieren können, dann fällt der Einstieg in die Umschulung leichter, wenn nicht, dann lernen Sie das bei uns. Abhängig von der Position, die Sie in Ihrem späteren Unternehmen haben, sollten Sie mitunter körperlich belastbar sein. Zudem sollten Sie als Lagerlogistiker*in eine Person mit Sorgfalt, Verantwortungsbewusstsein und Umsicht sein.

Der Quereinstieg als Fachkraft für Lagerlogistik ist Dank der entsprechenden Umschulung einfach möglich. Die Arbeit als Lagerist ohne Umschulung oder ohne Schulabschluss ist zwar theoretisch möglich, jedoch erfordern verschiedene Versicherungen die fachliche Kompetenz des Personals. Diese Kompetenz wird eben nur durch die Abschlussprüfung der Ausbildung bzw. Umschulung zur Fachkraft für Lagerlogistik nachgewiesen. Ohne diesen Nachweis können im Versicherungsfall dem Unternehmen hohe Kosten entstehen, weshalb Unternehmen nicht auf Quereinsteiger*innen ohne Fachabschluss setzen.
Viel wichtiger ist, das häufig nur der Umschulungsabschluss den Aufstieg in höhere Positionen ermöglicht. Nur so sind dann auch Verbesserungen bei Gehalt und Kompetenzen möglich. Ergreifen Sie Ihre Chance mit der Umschulung zur Lagerlogistiker*in.

Was für Aufgaben eine Fachkraft für Lagerlogistik hat, kommt auf die Branche an. Nichstdestotrotz gibt es für Lagerist*innen Aufgaben, die in jedem Branchenzweig anfallen. So gehört es zu den Aufgaben einer Lagerlogistiker*in, Güter anzunehmen, zu kontrollieren und entsprechend zu lagern. Dabei fallen Planung, Warenprüfung und Entladungsaufgaben an. Außerdem gehört der Transport und die Kontrolle der Güter im Betrieb zu den Hauptaufgaben von Lagerist*innen. Was den Aufgabenbereich von Lagerlogistiker*innen noch ausmacht, sind die Kommissionierung, Verpackung, Verladung, Versendung und Beschaffung von Gütern. Weiterhin gehört in die Lagerist*innen-Tätigkeitsbeschreibung die Ermittlung und Auswertung von Kennzahlen sowie die daraus resultierende Optimierung logistischer Prozesse. In der Definition Fachkraft für Lagerlogistik darf auch die Zusammenstellung von Lieferungen und Tourenplänen nicht fehlen. Ganz gleich ob Container, Regale oder Fässer: Die Lagerung von Gütern, Waren und Rohstoffen variiert dabei von Branche zu Branche.

Die bekannteste Branche mit Fachkräften für Lagerlogistik ist Transport & Verkehr. Hier ergibt sich die Tätigkeit aus der Branche selbst. Mit anderen Gütern arbeiten Fachlogistiker*innen beispielsweise in der Chemie-, Pharmazie- und Kunststoffbranche. Neben Fahrzeug- oder Maschinenbau sind auch die Elektro-, Holz-, Textil- und Lebensmittelbranche Arbeitgeber für Lagerlogistiker*innen. Ein klassisch großes Jobangebot für Fachkräfte für Lagerlogistik gibt es im Handel. Weitere Berufsfelder für Lagerist*innen sind die Papier- oder Rohstoffverarbeitung. Auch in Bereichen wie der Medizin werden Lagerlogistiker*innen gebraucht, zum Beispiel im Krankenhaus.

Lukrative Regionen sind meist Ballungsräume, wie in Deutschland etwa Berlin, Hamburg oder das Ruhrgebiet. Nichtsdestotrotz gibt es auch an entlegeneren Standorten große logistische Zentren, sowohl in Deutschland als auch im Ausland. Diese unterschiedlichen geografischen Möglichkeiten machen den Beruf der Fachkraft für Lagerlogistik attraktiv.

Auf die Umschulungsprüfung Fachkraft für Lagerlogistik bereiten wir Sie am Ende unserer Umschulung vor. So haben Sie ideale Voraussetzungen, die Prüfung zu bestehen und Ihren IHK-Abschluss als Fachkraft für Lagerlogistik zu erlangen. Mehr Informationen zur praktischen Prüfung oder auch die Prüfungsanforderungen für die Zwischenprüfung erhalten Sie bei der Aufgabenstelle für kaufmännische Abschluss- und Zwischenprüfungen. Dort finden Sie auch Hinweise zu vergangenen Prüfungsfragen für angehende Fachkräfte für Lagerlogistik. Ein entscheidender Faktor bei Umschulungen: Unsere sehr kleinen Klassen bieten ideale Lernbedingungen. Unabhängig von dieser Umschulung bieten wir auch eine extra Prüfungsvorbereitung zur Fachkraft für Lagerlogistik an.

Da Sie Ihre Umschulung zur Fachkraft für Lagerlogistik über einen Bildungsgutschein finanziert bekommen, entstehen Ihnen hierfür keinerlei Kosten. Auch Ihre Fahrtkosten oder Ausgaben für Lehrbücher werden über den ganzen Umschulungszeitraum hinweg übernommen. Eine besondere Motivation ist: Sie erhalten bis zu 2500 Euro für die bestandene Prüfung; die sogenannte Weiterbildungsprämie. Wenn Sie eine Weiterbildung absolvieren, die zu einem Berufsabschluss führt, können Sie als Kund*in der Arbeitsagentur oder des Jobcenters außerdem ein Weiterbildungsgeld in Höhe von monatlich 150 Euro erhalten.

In Bezug auf das Gehalt von Lagerlogistiker*innen gibt es verschiedene Dinge zu beachten: Die Höhe des späteren Gehalts hängt davon ab, in welchem Bundesland Sie arbeiten beziehungsweise, ob Sie in einem Unternehmen arbeiten, das an den entsprechenden Tarif gebunden ist. Für den Verdienst ist auch die Branche entscheidend, aber mitunter kann auch die Betriebsgröße Einfluss auf den Lohn als Lagerlogistiker*in haben. Laut dem Entgeltatlas der Arbeitsagentur (Stand 2022) beläuft sich das Monatsgehalt einer Fachkraft für Lagerlogistik auf durchschnittlich 2971 Euro. Das Durchschnittsgehalt einer Fachkraft für Lagerlogistik in Berlin beträgt der Statistik zufolge 2698 Euro. Entsprechend dem steigenden Bedarf an Lagerlogistik-Fachkräften gibt es auch beim Gehalt eine stark steigende Tendenz.

Um erfolgreich in Ihrem neuen Traumjob anzukommen, bieten wir anschließend an die Umschulung ein Einzelcoaching an. Dabei unterstützen wir Sie bei einer Beschäftigungsaufnahme als Hauswirtschafter*in in Berlin oder ganz Deutschland.

Vielleicht hadern Sie noch, ob es wirklich eine Umschulung zur Fachkraft für Lagerlogistik sein muss. Interessant wäre eventuell die Grundlagen-Qualifizierung Lagerwirtschaft und Logistik. Sie ist in 9 verschiedene Module gegliedert, die auch einzeln absolviert werden können. Insgesamt ist die Grundlagenqualifizierung mit einer Dauer von 21 Wochen deutlich kürzer als die Umschulung.
Falls Sie eigentlich nur lernen möchten, einen Gabelstapler zu fahren, können Sie das auch in einem 10-Tage-Kurs Staplerschein. Dort erlernen Sie das Führen von Gabelstaplern bzw. Flurförderzeugen und erhalten im Anschluss Ihren Staplerscheins bzw. Flurfördermittelschein.